Herrlicher Blick über das Tal der Mosel: Die Sechstklässler der Alex-Deutsch-Schule mit ihren begleitenden Lehrern. 

Drei Tage lang, nämlich vom 27. bis zum 29. November, durften die beiden sechsten Klassen der Alex-Deutsch-Schule auf Einladung des katholischen Dekanats Neunkirchen den Aufenthalt auf der historischen Marienburg in Zell an der Mosel genießen. Die konfessionsneutrale und kulturell vielschichtig besetzte Veranstaltung in der herrlich gelegenen Jugendbildungsstätte des Bistums Trier stieß auf eine sehr gute Resonanz bei den Kindern und ihren begleitenden Lehrpersonen Tatjana Gärtner (6a) und Christian Eisenla (6b).

Zu den wichtigsten Zielen der dreitägigen Veranstaltung, die bereits acht Wochen zuvor von den Kindern der Klassenstufe fünf unter ähnlichen Lernvorgaben bereist worden war (Siehe auch Beitrag „Drei wunderschöne Tage an der Mosel“), gehörten erneut die Stärkung der Klassengemeinschaft und des  individuellen Selbstbewusstseins, der Aufbau gegenseitigen Vertrauens und eine verbesserte Orientierung junger Menschen in ihrem immer komplexer werdenden Umfeld. Begleitet wurde die Wellesweiler Gruppe vom rührigen Pastoralreferenten Philipp Spang, der im katholischen Dekanat Neunkirchen für die Schul- und Jugendseelsorge verantwortlich zeichnet und auch diesmal die Klassen mit einem ausgeklügelten Programm an Spielen und persönlichkeitsfördernden Aktivitäten versorgte.

Eine Besonderheit brachte bereits die umweltfreundliche Anreise per Deutsche Bundesbahn zutage. „Nach einem Zwischenstopp in Traben-Trarbach und einem mühseligen Drei-Kilometer-Marsch den Moselhang hinauf wurden wir durch einen wundervollen Panoramablick übers Moseltal entschädigt“, fasste Lehrerin Tatjana Gärtner die bewegte Gemütslage der Teilnehmer zusammen. Eigentlicher Grund des steilen Aufstiegs war allerdings ein Kletterpark, wo die Heranwachsenden ihren Mut und ihre eigenen Grenzen austesten konnten.

Ein weiteres und letztes „Highlight“ sah der Abreisetag vor. In Gruppenarbeit wurden Gipsabdrücke von allen Gesichtern hergestellt, die im späteren Kunstunterricht der Schule erst noch bemalt werden müssen, um danach im Klassensaal einen dauerhaften Platz zu finden.

Vertrauensbildende Maßnahmen auf dem Drahtseil

Auf den Gipfeln bei Traben-Trarbach: Austesten von Mut, Kraft und Geschicklichkeit im Kletterpark Traben-Trarbach

Kleine Stärkung zwischendurch

Was ihre Schüler am meisten begeistert hatte, fanden die Klassenlehrkräfte Tatjana Gärtner und Christian Eisenla im Rahmen einer beiläufigen Befragung heraus. Auf der Beliebtheitsskala dominierten der attraktive Spiele-Raum und die Aktivitäten in der Marienburg, die Party am zweiten Tag des Aufenthaltes, die Qualität des Essens und in hohem Maß der Kletterpark in Traben-Trarbach.

Augenblicke der Erkenntnis: „Zusammen sind wir stark!“

Gesucht: Schlupflöcher im Netz der Spinne

Maskenbildner bei der Arbeit

Der ausdrückliche Dank der Schule galt und gilt dem Dekanat Neunkirchen, das die religionsübergreifende Unternehmung nicht nur organisiert hatte, sondern auch finanziell maßgeblich unterstützte. Ein großes Lob zollten die Lehrkräfte dem Jugendseelsorger Philipp Spang, zum einen für das fachkundige Bemühen um die Persönlichkeitsbildung der teilnehmenden Schüler, zum anderen für die freundliche Überlassung seiner fotografisch lückenlosen Dokumentation über eine Klassenreise der ganz besonderen Art.

Im „Blindflug“ durch die Burganlage

Meditieren bei Kerzenschein

Bericht Erich Hoffmann und Tatjana Gärtner, Fotos Philipp Spang 

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