„Leben wie Gott in Frankreich“ – Abschlussfahrt der Klasse 10a nach Paris
Die Klasse 10a machte sich am 05.07.22 zu einer Tagesfahrt nach Paris auf. Ursprünglich war diese Tagestour am Ende des letzten Schuljahres in Klasse 9 geplant, musste jedoch coronabedingt verschoben werden. Nun war es dann nach langer Vorfreude auf Seiten von Schülern und Lehrern soweit.
Unter der Regie von Herr Eisenla und Herr Geiger, welcher tatkräftig von seinen beiden Referendarinnen Frau Berdin und Frau Hofmann unterstützt wurde, sollte die Abfahrt des ICE planmäßig um 8 Uhr ab Saarbrücken erfolgen. Die Deutsche Bahn machte leider ihrem Ruf alle Ehre und die Abfahrt verzögerte sich wegen Verspätung um 30 Minuten. Die Schüler nutzten die unfreiwillige Wartezeit, um sich mit Frühstück und Kaffee zu versorgen.
Um 10.30 Uhr erreichte die Reisegruppe schließlich die französische Hauptstadt. Nachdem die Tickets für die Metro gelöst waren, stürzte sie sich ins Getümmel der Pariser U-Bahn. Gleich zu Beginn haben Schüler und Lehrer feststellen müssen, dass die Türen der Metrozüge nur sehr kurz geöffnet sind. Doch trotz dieser Startschwierigkeiten konnten alle das erste Ziel, die Kathedrale Notre-Dame erreichen. Das mächtige Gotteshaus hat auch durch den verheerenden Brand nichts von seiner Imposanz verloren.
Anschließend erkundete die Gruppe die Pariser Fußgängerzone rund um das berühmte Centre Pompidou. Hier gab es viele Gelegenheiten sich in kleinen Bistros zu stärken oder einfach in den hübschen Geschäften und Boutiquen zu shoppen.
Nächste Station war das Musée du Louvre, welches die Schüler nicht nur durch seine gläserne Pyramide, sondern vor allem durch die schiere Größe begeisterte. Im angrenzenden Parc des Tuileries konnte man bei Kaiserwetter flanieren und die Leute beobachten. Als die Schüler die Kirmes am Rande des Parks entdeckten, welche schon mit Blick auf den französischen Nationalfeiertag aufgebaut war, gab es kein Halten. Somit wurde das Programm kurzerhand geändert und die Schüler konnten ausgiebig die Fahrgeschäfte nutzen.
Im Anschluss erreichte die Gruppe nach kurzem Fußmarsch die wohl berühmteste Straße in Paris: die Champs-Elysees. Hier durften sich die Schüler noch einmal selbständig ein Bild vom „savoir-vivre“ in der französischen Hauptstadt machen, bevor der Treffpunkt am Arc-de Triomphe auf dem Plan stand.
Natürlich darf bei einer Tagesfahrt nach Paris auch das Wahrzeichen nicht fehlen: der Eiffelturm zeigte sich vom Trocadéro aus in der Abendsonne, was alle Schüler animierte, die Smartphones zu zücken und den Augenblick vielfältig festzuhalten.
Müde aber zufrieden ging es nun zurück zum Bahnhof. Auch eine erneute Verspätung des ICE konnte die gute Stimmung nicht trüben. Diese Fahrt wohl allen Beteiligten noch lange in guter Erinnerung bleiben.
Bericht und Fotos: Christian Eisenla