Das alljährliche Friedensfest der Alex-Deutsch-Schule soll an den unvergessenen Namensgeber erinnern und gleichzeitig die Fortsetzung seiner erfolgreichen Friedensarbeit gewährleisten. Die Veranstaltung richtet sich dabei nicht allein gegen kriegerische Auseinandersetzungen, sondern auch gegen Streit und Anfeindungen im alltäglichen Umgang miteinander.
Von zahlreichen Konflikten, die auf Nichtigkeiten und Bagatellen beruhen, berichtete die kommissarische Schulleiterin Ulrike Rothermel in ihrer diesjährigen Eröffnungsrede auf dem gut gefüllten Pausenhof der Schule. Neidkampagnen und Angst auslösende Faktoren seien die größten Feinde eines dauerhaften Friedens. „Problemlösestrategien müssen von allen Seiten erlernt werden, Zeit und Geduld sind Grundvoraussetzung“, trat Rothermel dabei überhöhten Erwartungshaltungen entgegen. Eine gewichtige Rolle spielen zudem die sprachlichen Hürden an der Wellesweiler Einrichtung, die mittlerweile eine Vielzahl von jungen Menschen mit traumatisierenden Flucht- und manchmal auch Kriegserfahrungen mehr…